Der zweite Tag der Wallfahrt begann ziemlich nass. Mit Regenmänteln und Schirmen ausgestattet machten wir uns an die zweite Etappe unserer Wallfahrt.
Lunz am See, Pfarrhaus, 2. Juli 2017, 7:45 Uhr: Die Gruppe machte sich abmarschbereit. Doch zwei Leute fehlen: Julia hatte sich die Schulter verletzt und war mit Peter ins Krankenhaus nach Scheibbs gebracht worden. Wallfahrtsleiter Ferdinand Brandl rief zur Ordnung und in einer geordneten Zweierreihe ging es dem Tal entlang hinauf zum Gasthaus „Zur Paula“, wo auch heuer weitere Wallfahrer genächtigt hatten und bereits auf uns warteten.
Mit der musikalischen Begleitung ging es am Sonntag gleich wesentlich leichter – vielleicht lag es aber auch daran, dass keine solch extremen Steigungen mehr zu bewältigen waren wie noch am Tag zuvor.
Bei der Rast nach der Bahntrasse stießen Julia und Peter wieder zur Gruppe – zum Glück hatte sich Julia nicht ernsthaft verletzt. Und so konnte unser Gepäcktransporter Martin die beiden vom Krankenhaus abholen und wieder zu uns bringen.
Gebete, Andachten, aber auch viele interessante Gespräche prägten den trüben und regnerischen Vormittag, bis wir mittags dann den nächsten Fixpunkt der Wallfahrt erreichten – die Kirche in Maria Seesal.
Dort eilte uns Pater Michael bereits entgegen – er feierte am Vormittag noch Gottesdienste in Mariazell und fuhr dann mit dem Auto nach Maria Seesal, um dort mit uns Wallfahrern in der trockenen Kirche die Sonntagsmesse zu feiern, und um uns danach zu Fuß zum Sonntagberg zu begleiten.
Nach dem Gottesdienst folgte erst einmal eine ordentliche Stärkung, um dann den Rest der Sonntagsetappe bis nach Ybbsitz in Angriff zu nehmen. Diese verlief dann relativ trocken, und zeitweise kam schließlich sogar die Sonne hinter den Wolken hervor.
Am Abend wurde dann in der Pizzeria ausgiebig gegessen und ausgelassen gesungen. Und ein neues „Dreier-Damen-Team“ stieß zur Gruppe hinzu: Erni, Ulli und Sigi waren angereist, um die letzte Etappe mit uns gemeinsam auf den Sonntagberg zu gehen.
Nachfolgend die Bilder vom Sonntag…