2. Juli 2018

Zwei ganze Tage Fußmarsch lagen bereits hinter uns – die ersten Blasen an den Füßen waren zugeklebt und so mancher wechselte nun auf leichteres Schuhwerk. Die dritte Etappe von Ybbsitz bis zu unserem Ziel am Sonntagberg lag vor uns.

Wieder war es relativ kühl, aber die Sonne kam bereits heraus, als wir um 6:30 Uhr beim Pfarrhaus voll motiviert und voller Vorfreude die dritte Etappe zu unserem Ziel am Sonntagberg in Angriff nahmen.

Die Gruppe war inzwischen auf 29 Personen angewachsen, obwohl zwei Wallfahrer aus beruflichen Gründen am Sonntagabend die Gruppe leider verlassen mussten und beim „Endspurt“ nicht mehr dabei sein konnten.

Der nächste Fixpunkt war auch heuer wieder die Rast beim „Mostbauern“. Und schon wie im Vorjahr organisierte Familie Baumgartner süße und knusprigen Köstlichkeiten aus der Bäckerei, die ja seit zwei Jahren nicht mehr dort auf uns wartet. Zum frischen Gebäck wurde in der Garage Kaffee gekocht und Most kredenzt. Gestärkt machten wir uns nach dieser Rast wieder auf den Weg.

Herrliche Fernsicht und angenehme, sommerliche Temperaturen belohnten uns für die Anstrengung und die Ausdauer der letzten Tage und ließen uns rasch und zügig vorwärts kommen.

Die letzte Steigung des Tages führte uns dann endlich auf den Sonntagberg – dort nahmen wir dann wieder geordnete Aufstellung an und zogen mit einem von den Gitarristen begleiteten Hallelujah in die Basilika ein – nach drei Tagen Fußmarsch auch heuer wieder ein sehr ergreifender und berührender Moment. Es war wieder einmal geschafft! Das Gefühl kann man nicht in Worte fassen, das muss man erlebt haben.

Gemeinsam mit weiteren Wallfahrern aus Mariazell, die die gesamte Strecke am Montag mit dem Fahrrad, mit dem Autobus oder auch im privaten PKW zurückgelegt hatten, feierten wir nach einem Mittagessen dann um 16:00 Uhr den Gottesdienst, gefolgt von einer Lichterprozession in der Basilika.

Nachfolgend die Bilder vom Montag…         

Gedanken/Gästebuch

 

Abschließende Gedanken