1. Juli 2023

Pünktlich um 6:00 Uhr früh war es auch heuer wieder soweit: Der Mariazeller Stadtpfarrer P. Christoph Pecolt erteilte den diesmal 25 Fußwallfahrern in der Basilika den Reisesegen und wünschte uns eine unfallfreie und halbwegs „trockene“ Wallfahrt zum Sonntagberg.

Zuvor wurde wie jedes Jahr das Gepäck im Transporter verladen, Martin Brandl sorgte auch heuer wieder für den Transport, diesmal gemeinsam mit Bernhard Fleischmann, der ab dem kommenden Jahr den Transport übernehmen wird. Nach dem Segen machte sich die Gruppe auf den dreitägigen Fußmarsch zum Sonntagberg.

Das Pilgerkreuz war wie immer „geschmückt“ mit einem von Rosi Brandl gefertigten Blumenkranz, der sich diesmal aufgrund der niedrigen Temperaturen und des nassen Wetters bis zum letzten Tag frischhalten konnte.

Das Protokoll übernahm auch diesmal wieder Veronika als gewissenhafte Nachfolgerin von Otmar, die Wallfahrtsleitung übernahm diesmal erstmals die junge Generation, Peter Brandl und Manuel „Mundl“ Wohlmuth sollten sich in den kommenden drei Tagen als „würdige Nachfolger“ von Ferdinand beweisen.

Wie jedes Jahr hielten wird bei der kleinen Flesch-Kapelle die erste Andacht, danach wurde dort die Übergabe der Wallfahrtsleitung auch symbolisch vollzogen. Peter und Mundl erhielten dort einen großen Filzhut, um besser erkennbar zu sein, daran wurde eine „Wallfahrtsleiter“ befestigt und überdies wurden den beiden eine Liste an Aufgaben übergeben, die sie in den nächsten drei Tagen zu bewältigen hatten.

Bis zum Erlaufsee reichte der leichte Wetterschutz, dann wurde es aber richtig ungemütlich und nass und die Regenmäntel wurden ausgepackt. In diverses Plastik „verpackt“ marschierten vorbei am Erlaufsee zum Erlaufursprung und weiter durch den Wald bis auf die Feldwiesalm zu unserer ersten Einkehr, wo wir den neuen Halter scheinbar ziemlich überrascht hatten, denn es gab zwar Getränke, aber die „feste Nahrung“ kam erst an, als wir uns schon wieder für den Abmarsch bereit machten.

Nach der Jause ging es im strömenden Regen weiter, hinab durch den Winkelbachgraben und durch den Wald hinaus bis nach Meierhöfen, wo das Gasthaus Pöllinger wieder extra für uns aufgesperrt hatte. Wärend wir drin saßen hörte es tatsächlich zu regenen auf, doch als wir gestärkt wieder losmarschiert waren, begann es bald wieder zu tröpfeln und danach wieder zu regnen.

Nass bis in die Schuhe wurden wir ab Langau auch heuer wieder mit Musik begleitet, Peter, Mario und Emma übernahmen in bewährter Manier die musikalische Umrahmung. Wir marschierten über den Durchlass das letzte Stück nach Lunz, wo wir wir immer zuerst in der Schlosstaverne Einkehr hielten und dann wieder mit dem Boot über den See gebracht wurden.

Mit lautstarkem Gesang ging es über den Lunzer See, danach bezogen wir unsere Quartiere und trafen uns schlussendlich noch zum gemeinsamen Abendessen im Zellerhof.

Nachfolgend die Bilder vom Samstag… 

Weiter zum 2. Tag: Sonntag, 2. Juli 2023

Gedanken/Gästebuch

Und hier noch ein Video von der Bootsfahrt:

Bootsfahrt über den Lunzer See

2. Tag: Sonntag, 2. Juli 2023

Gedanken/Gästebuch