6. Juli 2020

Zwei ganze Tage Fußmarsch lagen bereits hinter uns – die dritte Etappe von Ybbsitz bis zu unserem Ziel am Sonntagberg lag vor uns, wieder kamen neue und altbekannte Wallfahrer zur Gruppe.

Noch war es angenehm kühl, aber die Sonne kam bereits heraus, als wir um 6:30 Uhr beim Pfarrhaus voll motiviert und voller Vorfreude die dritte Etappe zu unserem Ziel am Sonntagberg in Angriff nahmen. Nach dem ersten Anstieg zur ersten Andacht des Tages war die Guppe auf inzwischen vierzig Personen aller Altersgruppen angewachsen.

Der nächste Fixpunkt war auch heuer wieder die Rast beim „Mostbauern“. Und schon wie im Vorjahr organisierte Familie Baumgartner süße und knusprige Köstlichkeiten aus der Bäckerei, zum frischen Gebäck wurde unter der neu errichteten Überdachung Kaffee gekocht und Most und Apfelsaft kredenzt. Walter Schweighofer, der sich in Ybbsitz der Gruppe angeschlossen hatte, spendierte eine Runde zu seinem Einstand und gratulierte unserem Schriftführer Otmar zum 85. Geburtstag. Gestärkt machten wir uns nach dieser Rast wieder auf den Weg.

Die letzte Steigung des Tages führte uns dann endlich auf den Sonntagberg – dort nahmen wir dann wieder geordnete Aufstellung an und zogen wie jedes Jahr mit einem von den Gitarristen begleiteten Hallelujah in die Basilika ein – nach drei Tagen Fußmarsch auch heuer wieder ein sehr ergreifender und berührender Moment. Es war wieder einmal geschafft! Das Gefühl kann man nicht in Worte fassen, das muss man erlebt haben. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Superior ging es zum Mittagessen ins Gasthaus Lagler.

Gemeinsam mit weiteren Wallfahrern aus Mariazell, die die gesamte Strecke am Montag mit dem Fahrrad oder auch im privaten PKW zurückgelegt hatten, feierten wir nach einem Mittagessen dann um 16:00 Uhr den Gottesdienst, gefolgt von einer Lichterprozession in der diesmal aufgrund von Bautätigkeiten etwas „verkleinerten“ Basilika.

Nachfolgend die Bilder vom Montag…      

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